Einrichtungsbefragung in ausgewählten Gesundheitsfachberufen in Berlin-Brandenburg ⎜ 95 Maße genutzt werden. Das ist nur möglich, wenn es gelingt, den Helfer/innen ein originäres wie auch versorgungsrelevantes Tätigkeitsfeld innerhalb einer ausdifferenzierten Versorgungsstruktur zuzuweisen. Der Ersatz der Helfer/innen durch Fachkräfte auf der einen und Servicekräfte des Hotellerie- und Gaststättengewerbes auf der anderen Seite, führt zu einer zusätzlichen Belastung der Gesundheits- und Krankenpfleger/innen sowie zu einem nochmaligen Anstieg des Fachkräftebedarfs in dieser Berufsgruppe. Die sich aktuell abzeichnende Rücknahme von Differenzierungsprozessen kann in der aktuellen Situation kein Schritt in die richtige Richtung sein. Sowohl die Einrichtungen, als auch die Landesverwaltungen und Kassen sind dazu aufgefordert, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten so zu definieren, dass der Einsatz von Hilfskräften in der Gesundheitsund Krankenpflege sowohl versorgungsseitig als auch betriebswirtschaftlich Sinn macht. Zu prüfen ist in diesem Zusammenhang auch, wie die Ausbildung der Pflegehilfskräfte so weiter entwickelt werden kann, dass sie steigenden Ansprüchen gerecht wird. • Vor diesem Hintergrund ist der Aufbau einer staatlich anerkannten Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in in Berlin im Hinblick auf die empfohlene Differenzierung der Versorgungsstrukturen zu begrüßen.
96 ⎜ Einrichtungsbefragung in ausgewählten Gesundheitsfachberufen in Berlin-Brandenburg 4.3 Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin und -pfleger 4.3.1 Beschäftigungsentwicklung und -struktur Relevante Beschäftigtenzahlen und leichtes Beschäftigungswachstum In Berlin und Brandenburg waren Mitte 2014 rund 5.200 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. 96 Davon waren 61 Prozent in Berlin und 39 Prozent in Brandenburg tätig. Selbständige Tätigkeit spielt in diesem Beruf nur eine geringe Rolle. Die Beschäftigungsentwicklung in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege ist in beiden Ländern überwiegend durch leichtes Wachstum gekennzeichnet (vgl. Tabelle 40). Tabelle 40: Sv-pflichtige Beschäftigung in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege 2012-2014 Bundesland / Region Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen und -pfleger (BKZ 81302, 8131, 8138, 8139, 8132 der KldB 2010) 31.12.2012 30.06.2013 30.09.2013 31.12.2013 31.06.2014 31.09.2014 Berlin 3.111 3.115 3.133 3.177 3.188 3.185 Brandenburg 1.948 1.948 1.957 2.000 2.005 2.007 Berlin-Brandenburg 5.059 5.063 5.090 5.177 5.193 5.192 Quelle: Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit, eigene Berechnungen Die Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen sind zu 93 Prozent auf dem Anforderungsniveau von Fachkräften tätig. Dementsprechend üben sieben Prozent der Beschäftigten Tätigkeiten auf dem Anforderungsniveau komplexer Spezialistentätigkeiten aus (Stand 2013). Im Rahmen der Einrichtungsbefragung gaben 126 Antwortende an, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen zu beschäftigen. Von ihnen haben 44 ihren Sitz in Berlin und 78 in Brandenburg. Weitere vier Antwortende gaben an, dass ihre Einrichtungen in beiden Bundesländern ansässig sind. Beschäftigte dieses Berufes finden sich überwiegend in Krankenhäusern. Aber auch in Pflegeeinrichtungen gibt es eine relevante Anzahl an Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen. In den 66 Einrichtungen, die konkrete Angaben zur Beschäftigtenzahl machen, waren insgesamt 1.285 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen tätig. 96 In der Klassifikation der Berufe 2010 der Bundesagentur für Arbeit (KldB 2010) werden die Angaben zu den Beschäftigten der beiden Berufsgruppen Gesundheits- und Krankenpfleger/innen und Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen, die als Fachkraft ohne Spezialisierung tätig sind, jeweils nur als Summe beider Tätigkeiten ausgewiesen. In der Gesundheitsberichterstattung für Berlin sind separate Angaben für beide Beschäftigtengruppen verfügbar. Bei Zusammenführung der dort enthaltenen Beschäftigtenzahlen beider Gruppen entfallen über die letzten Jahre auf die Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen konstant 9 Prozent. In der vorliegenden Arbeit wird dieses Größenverhältnis bei der Nutzung KldB 2010 angewandt. Da in der Gesundheitsberichterstattung des Landes Brandenburg vergleichbare Angaben nicht verfügbar sind, wird dieses Größenverhältnis auch für die entsprechenden Daten zu Brandenburg genutzt.
Einrichtungsbefragung zur Situation
2 ⎜ Einrichtungsbefragung in ausg
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