Einrichtungsbefragung in ausgewählten Gesundheitsfachberufen in Berlin-Brandenburg ⎜ 17 auf Hilfstätigkeiten in der Altenpflege hin orientiert haben, da dort kurz-, mittel- und langfristig Beschäftigungsmöglichkeiten bestehen. Dennoch zeigen sich Probleme, bei der Besetzung vakanter Stellen. Unter Umständen begründet sich das in der oftmals eingeschränkten Vermittlungsfähigkeit der arbeitssuchenden Pflegehilfskräfte. 13 Zum Teil können aber auch Matchingprobleme vermutet werden, d. h. die (regional) vorhandenen Kompetenzen der Arbeitssuchenden passen nicht zu den Anforderungen der Einrichtungen. Tabelle 7: Entwicklung der Arbeitslosenzahlen 2007 bis 2013 Entwicklung der Arbeitslosenzahlen 2007-2013 Beruf / Tätigkeit Gesundheits- und Krankenpfleger/in Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in Altenpfleger/in Pflegehilfskräfte in der Altenpflege Med.-techn. Laboratoriumsassistent/in Medizinisch-techn. Radiologieassistent/in Med.-techn. Assistent/in für Funktionsdiagnostik Hebamme bzw. Entbindungspfleger Physiotherapeut/in Ergotherapeut/in Logopädin bzw. Logopäde Podologin bzw. Podologe Jahr Deutschland Berlin Brandenburg absolut prozentual absolut prozentual absolut prozentual 2007 11.635 663 425 -56,7 -58,1 2013 5031 278 188 -55,8 2007 11.248 1.036 509 -51,4 -66,4 2013 5.470 348 264 -48,1 2007 1.151 65 - 42 - -56,7 -55,4 2013 498 29 19 -54,8 2007 9.957 580 - 331 - -61,2 -69,1 2013 3.862 179 140 -57,7 2007 32.777 3.022 1.762 +1,6 +10,3 2013 33.285 3.332 2.003 +13,7 2007 1.984 111 58 -47,2 -44,1 2013 1.048 62 39 -32,8 2007 637 45 22 -47,9 -43,3 2013 332 21 11 -50,0 2007 236 18 6 -41,1 -50,0 2013 139 9 6 0,0 2007 493 36 7 -57,4 -63,9 2013 210 13 8 +14,3 2007 8.402 628 277 -46,0 -29,0 2013 4.539 446 141 -49,1 2007 3.440 124 103 -47,0 -10,5 2013 1.823 111 54 -47,6 2007 435 36 14 -15,0 19,4 2013 370 43 9 -35,7 2007 1.004 50 33 -45,8 -30,0 2013 544 35 14 -57,6 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit 13 Diese Vermutung wurde in mehreren Expertengesprächen geäußert. Gleichzeitig ist darauf hinzuweisen, dass die Gruppe der Pflegehilfskräfte insgesamt sehr heterogen ist und sich die Qualifikationen deutlich voneinander unterscheiden können.
18 ⎜ Einrichtungsbefragung in ausgewählten Gesundheitsfachberufen in Berlin-Brandenburg Im Vergleich zwischen Berlin und Brandenburg fällt darüber hinaus auf, dass in der Physiotherapie und der Ergotherapie die Arbeitslosigkeit in Berlin prozentual deutlich weniger gesunken ist als in Brandenburg. In der Logopädie ist die Zahl der Arbeitslosen – wenngleich absolut auf niedrigem Niveau – sogar gestiegen. Trotz der zu beobachtenden Unterschiede bleibt festzuhalten, dass die Möglichkeiten zur Deckung des Fachkräftebedarfs über den Arbeitsmarkt eng begrenzt sind. Entsprechend relevant sind andere Wege der Fachkräftedeckung. Hierbei kommt – darauf weist auch die Bewertung der Wirksamkeit zur Gewinnung neuer Beschäftigter hin – der Ausbildung eine herausgehobene Bedeutung zu. 3.2.2 Ausbildung in den Gesundheitsfachberufen – Fachkräfte bilden Alle in dieser Studie untersuchten Berufe werden auf Grundlage eines jeweils spezifischen Berufszulassungsgesetzes und der dazugehörigen Ausbildungs- und Prüfungsverordnung geregelt. Die Ausbildungen finden an staatlich anerkannten Schulen statt. Sie unterscheiden sich organisatorisch, strukturell und von den Rahmenbedingungen her teilweise erheblich voneinander. Unterschiede bestehen auch bei den Finanzierungsmöglichkeiten der Ausbildungen: Über das Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) können in den untersuchten Berufen – mit Ausnahme der Altenpflege, der Altenpflegehilfe und der Podologie – die Ausbildungskosten über die Pflegesätze der Krankenhäuser refinanziert werden, sofern das Krankenhaus Träger oder Mitträger der Ausbildungsstätte und diese im Krankenhausplan des Landes aufgeführt ist (§ 2 Nr. 1a KHG). Als Ausbildungskosten gelten die Kosten für den theoretischen und praktischen Unterricht (Schulkosten) und, sofern es das Berufsgesetz vorschreibt, die Ausbildungsvergütung. Dies ist in den Berufen nach dem Krankenpflegegesetz und im Hebammenwesen der Fall. Die Länder müssen zudem für die pflegesatzfinanzierten Ausbildungsplätze eine Investitionspauschale zahlen. Werden die Ausbildungsplätze nicht über die Pflegesätze refinanziert, erfolgt die Finanzierung durch die Zahlung von Schulgeld durch die Auszubildenden. Für die Hebammen und Entbindungspfleger und die Berufe nach dem Krankenpflegegesetz sind Schulgeldzahlungen gesetzlich ausgeschlossen. In der Altenpflege trägt in Brandenburg das Land die Kosten des theoretischen und praktischen Unterrichts an den Altenpflegeschulen. In Berlin fällt an den privaten Altenpflegeschulen Schulgeld an. Für den praktischen Teil der Altenpflegeausbildung wird ein Ausbildungsvertrag mit den Einrichtungen geschlossen. Es besteht ein gesetzlicher Anspruch auf Ausbildungsvergütung. Die Kosten der Ausbildungsvergütung können von den Trägern der praktischen Ausbildung über die Pflegesätze refinanziert werden. Da die Ausbildung in der Podologie weder über das KHG finanziert werden kann noch die Schulkosten vom Land Berlin bzw. Brandenburg getragen werden, erheben die Schulen für Podologie Schulgeld. Insgesamt ergibt sich somit ein vielfältiges Bild (vgl. Tabelle 8).
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