Einrichtungsbefragung in ausgewählten Gesundheitsfachberufen in Berlin-Brandenburg ⎜ 173 Günstige Altersstruktur der sv-pflichtig Beschäftigten, höheres Durchschnittsalter der Selbstständigen Unabhängig vom Bundesland fällt der hohe Anteil der sv-pflichtig beschäftigten Hebammen im Alter von unter 35 Jahren auf (vgl. Tabelle 102). Entsprechend dürften die rentenbedingten Ersatzbedarfe in diesem Beruf in den nächsten Jahren verhältnismäßig gering ausfallen. Tabelle 102: Sv-pflichtig Beschäftigte nach Alter am 30. Juni 2013 – Geburtshilfe Bundesland / Region Gesamt Unter 35 Jahre davon 35 bis unter 50 bis unter 55 bis unter 60 Jahre 50 Jahre 55 Jahre 60 Jahre und älter Berlin 541 241 170 75 34 21 Brandenburg 200 77 60 36 16 11 Berlin-Brandenburg 741 318 230 111 50 32 Angaben in Prozent Berlin 100,0 44,5 31,4 13,9 6,3 3,9 Brandenburg 100,0 38,5 30,0 18,0 8,0 5,5 Berlin-Brandenburg 100,0 42,9 31,0 15,0 6,7 4,3 Vergleich: untersuchte Gesundheitsfachberufe 100,0 33,0 37,5 14,3 9,9 5,3 gesamt Quelle: Bundesagentur für Arbeit, eigene Darstellung Zur Altersstruktur der selbstständig tätigen Hebammen sind Angaben der amtlichen Statistik nicht verfügbar. Nach Ergebnissen der Einrichtungsbefragung liegt bei freiberuflichen Hebammen der Anteil der über 55-Jährigen mit ca. 18 Prozent rund sieben Prozent über dem Anteil der sv-pflichtig beschäftigten Hebammen. Demgegenüber beträgt der Anteil der unter 35-Jährigen 35 Prozent, was ca. acht Prozent weniger sind als bei den sv-pflichtig beschäftigten Hebammen. Auch wenn diese Angaben keinen Anspruch auf Repräsentativität haben, deuten sie auf einen stärkeren altersbedingten Ersatzbedarf hin, als er bei einer ausschließlichen Betrachtung der Altersstruktur sv-pflichtig Beschäftigter deutlich werden würde. Deutlich wird aber auch, dass im Vergleich zur sv-pflichtigen Beschäftigung der untersuchten Gesundheitsfachberufe insgesamt die Alterszusammensetzung bei den Hebammen günstiger ausfällt. Relevante Verflechtungsbeziehungen zwischen Berlin und Brandenburg In der Geburtshilfe besteht ein relevanter Fachkräfteaustausch zwischen Berlin und Brandenburg. Von den in der Geburtshilfe sv-pflichtig Beschäftigten kommen in Berlin rund 13 Prozent aus Brandenburg und in Brandenburg rund acht Prozent aus Berlin. Gemessen an den absoluten Zahlen pendeln deutlich mehr Hebammen aus dem Land Brandenburg nach Berlin als umgekehrt. Dieser Befund ist mit der Situation in der Gesundheits- und Krankenpflege vergleichbar und lässt sich ggf. damit begründet, dass es sich bei den dargestellten Pendlerverflechtungen jeweils um sv-pflichtig Beschäftigte handelt, die fast ausschließlich in Krankenhäusern beschäftigt sind.
174 ⎜ Einrichtungsbefragung in ausgewählten Gesundheitsfachberufen in Berlin-Brandenburg Zu anderen Bundesländern weist Berlin in der Geburtshilfe nur geringe Verflechtungsbeziehungen auf. Tabelle 103: Pendler in der Geburtshilfe am 30. Juni 2013 mit Wohn- oder Arbeitsort Berlin Davon nach Wohn- oder Arbeitsort Berlin Gesamt Brandenburg Andere Bundesländer Auspendler 28 15 13 Einpendler 86 70 16 Saldo +58 +55 +3 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, eigene Darstellung Das Land Brandenburg weist in der Geburtshilfe keine ausgeprägten Pendlerverflechtungen zu anderen Bundesländern auf. Zusammen mit den Einpendlern aus diesen Ländern erhöht sich der Anteil der aus anderen Bundesländern kommenden Fachkräfte an allen svpflichtig beschäftigten Hebammen im Land Brandenburg auf 12 Prozent (vgl. Tabelle 104). Tabelle 104: Pendler in der Geburtshilfe am 30. Juni 2013 mit Wohn- oder Arbeitsort Brandenburg Brandenburg Gesamt Davon nach Wohn- oder Arbeitsort Berlin Andere Bundesländer Auspendler 90 70 20 Einpendler 23 15 8 Saldo -67 -55 -12 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, eigene Darstellung Insgesamt bleibt zu konstatieren, dass der Brandenburger Arbeitsmarkt im Bereich der Geburtshilfe Fachkräfteverluste zu verzeichnen hat. In der Saldierung von Einpendler- und Auspendlerströmen werden die Auspendlerzahlen nach Berlin noch durch Fachkräfteverluste aus negativen Pendlerverflechtungen zu den anderen Nachbarländern verstärkt. Der weitgehend in der Beziehung zu Berlin entstehende Saldo entspricht einem Fachkräfteverlust, der rund 35 Prozent des Bestandes der sv-pflichtigen Beschäftigung umfasst. Kaum Neueinstellungen in 2013 bei moderaten Stellenbesetzungszeiten Entsprechend der Beschäftigungsstruktur in der Geburtshilfe sind Neueinstellungen fast ausschließlich für Krankenhäuser relevant. Die meisten Krankenhäuser haben 2013 Hebammen eingestellt, jedoch beläuft sich die Zahl der eingestellten Personen auf nur 46 (darunter 32 Vollzeitstellen). Auch im Jahr 2014 hat sich das skizzierte Einstellungsverhalten fortgesetzt, d. h. es wurden bis zum Befragungszeitpunkt nur wenige Einstellungen vorgenommen oder es sind solche geplant. Inwieweit 2013 der Fachkräftebedarf gedeckt werden konnte, lässt sich daran ablesen, ob eine Stelle aufgrund fehlender geeigneter Bewerber/innen nicht besetzt werden konnte. Die Krankenhäuser haben ausnahmslos angegeben, dass keine Stelle aufgrund fehlender geeigneter Bewerber/innen offen geblieben ist. Es wurde auch danach gefragt, wie lange
Einrichtungsbefragung zur Situation
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