Einrichtungsbefragung in ausgewählten Gesundheitsfachberufen in Berlin-Brandenburg ⎜ 155 Analysen auf Befragungen von Absolventinnen und Absolventen von Berufsfachschulen hinsichtlich ihrer erwarteten Verweildauer im Beruf. 148 Die aus den Studien für die MTA-R ableitbaren Erkenntnisse lassen eine geringe Fluktuation plausibel erscheinen. So ist die Berufstreue übergreifend bei examinierten Fachkräften höher als bei Helfertätigkeiten. MTA-R sind, wie beschrieben, in der Regel dem Anforderungsniveau der Fachkraftebene zugeordnet. Auch der hohe Anteil älterer Beschäftigter spricht gegen eine hohe Fluktuationsrate (Berufswechsel finden eher zu Beginn der Berufskarriere statt). Auch aufgrund der inhaltlichen Ausdifferenziertheit der medizinischtechnischen Berufe scheint ein Berufswechsel nur mit Einschränkungen möglich. Im Rahmen der qualitativen Erhebungsphase wurde andererseits deutlich, dass für die Auszubildenden die Ausbildung zum Teil als Einstieg in ein späteres Studium (z. B. Medizintechnik, Physik) dient und daher ein gewisser Anteil nicht in diesem Beruf weiterarbeitet. Vor dem Hintergrund dieser Überlegungen wird angenommen, dass die Fluktuation ungefähr auf dem Niveau der Gesundheits- und Krankenpfleger/innen liegt, bei denen es sich ebenfalls um examinierte Fachkräfte mit einer überdurchschnittlich alten Beschäftigungsstruktur und relativ guten Entgelten 149 handelt. Hierbei ist zwischen der Berufstreue im engen (Verbleib im gleichen Gesundheitsberuf) und der Berufstreue im weiten Verständnis (Verbleib im gleichen Gesundheitsberuf oder ähnlichen Berufen) zu unterscheiden. In Berlin waren 15 Jahre nach Ausbildungsabschluss ca. 17 (eng) bzw. 9 Prozent (weit), in Brandenburg ca. 14 (eng) bzw. 2 Prozent (weit) aus dem Beruf ausgeschieden (vgl. Wiethölter 3/2012, S. 23 f.). Bei der Übertragung dieses Befundes auf die MTA-R hat dies entsprechende Auswirkungen auf die notwendige Deckung des Fachkräftebedarfs. 4.7.2 Arbeitskräfteangebot Sinkende Arbeitslosenzahlen bei steigendem Fachkräftebedarf Der Bestand an Arbeitslosen verweist auf nicht genutzte Gestaltungsspielräume des Arbeitsmarktes. Für die berufsspezifischen Arbeitslosenzahlen liegen Zeitreihen der Jahresdurchschnitte von 2007 bis 2013 vor. Abgebildet wird der Zielberuf der arbeitslos gemeldeten Personen. Insgesamt wird für die MTA-R ein Rückgang der Arbeitslosenzahlen ausgewiesen (vgl. Abbildung 17). 148 Vgl. Golombek, Josephine; Fleßa, Steffen (2011): Einflussfaktoren auf die Verweildauer im Beruf und die Standortwahl des Arbeitsplatzes bei Gesundheits- und Krankenpflegern. Eine exemplarische Analyse bei Gesundheits- und Krankenpflegeschülern im zweiten und dritten Ausbildungsjahr in Berlin und im Land Brandenburg. In: Heilberufe Science 2011. Nr. 1. 149 Zahlen für Berlin und Brandenburg liegen aufgrund zu geringer Beschäftigtenzahlen nicht vor, jedoch lässt sich anhand des Bundesmedians feststellen, dass sich das monatliche Entgelt in der medizinisch-technischen Radiologieassistenz ungefähr auf dem Niveau der Gesundheits- und Krankenpflege befindet.
156 ⎜ Einrichtungsbefragung in ausgewählten Gesundheitsfachberufen in Berlin-Brandenburg Abbildung 17: Bestand an Arbeitslosen MTA-R, 2007 bis 2013 (Jahresdurchschnitte) 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 45 36 25 22 23 24 22 21 13 14 10 11 10 11 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Berlin Brandenburg Quelle: Bundesagentur für Arbeit, eigene Darstellung Nahezu alle Arbeitsuchenden suchen Tätigkeiten auf der Fachkraftebene. Aufgeschlüsselt nach Personenmerkmalen zeigt sich, dass die Mehrheit der arbeitslos gemeldeten Personen Frauen sind. Eine Differenzierung nach Alter macht aufgrund der geringen Fallzahlen wenig Sinn. Insgesamt zeigen die Zahlen, dass es nur sehr wenig Potenziale gibt, arbeitslose Personen mit einem Zielberuf in der medizinisch-technischen Radiologieassistenz in Beschäftigung zu integrieren. Steigende Ausbildungsaktivitäten in Berlin, konstante Ausbildungszahlen in Brandenburg Zwischen 2005/2006 und 2012/2013 ist die Anzahl der Auszubildenden bei den MTA-R über alle Ausbildungsjahrgänge um 20 Prozent gestiegen, was alleine der Entwicklung in Berlin geschuldet ist. In Brandenburg sind die Auszubildendenzahlen über die Jahre konstant (vgl. Abbildung 18).
Einrichtungsbefragung zur Situation
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