TITEL ES WÄCHST Eine alter Baum, etwas zum Bauen und geräuschlose Busse in Berlin haben mehr gemeinsam, als man denkt Text: Simone Fendler NATUR IN DER STADT Schade, dass die Dicke Marie nicht reden kann. Was könnte sie nicht alles von Berlin berichten? Obwohl… Berlin gab es 1107 noch nicht, als die kleine Stieleiche das Licht der Welt erblickte. An der Großen Malche, einer Bucht am Tegeler See, keimte vor 900 Jahren das zarte Pflänzlein. Sie wurde immer größer und dicker und bekam ihren Namen ein paar Jahrhunderte später von den Brüdern Alexander und Wilhelm von Humboldt. Heute gilt die Dicke Marie als ältester Baum von Berlin. Das heutige Stadtgebiet von Berlin hat rund 13 Prozent öffentliche Grünflächen, das sind knapp 12.000 Hektar. Dazu gehören Grünanlagen, Spielplätze, Kleingärten, Friedhöfe, das Straßenbegleitgrün sowie rund 438.000 Straßenbäume und ein Vielfaches an Parkbäumen. Für die Pflege und Unterhaltung des Berliner Stadtgrüns sind überwiegend die Grünflächenämter der Bezirke zuständig. Aber auch weitere Institutionen wie z.B. die Grün Berlin GmbH. Die landeseigene Unternehmensgruppe ist für Entwicklung, Realisierung und den Betrieb von Freiraumprojekten und Parkanlagen in der Hauptstadt verantwortlich. Von der Gedenkstätte Berliner Mauer bis zum Kulturforum, vom Park am Gleisdreieck bis zur Internationalen Gartenausstellung 2017 – das Aufgabenspektrum ist breit gefächert. So entstehen im öffentlichen Raum eine Vielzahl von grünen Kultur- und Freizeitarealen, Begegnungs- und Rückzugsorten und Parkerlebnisräumen. Eben Natur mitten in der Stadt. UMWELTFREUND- LICHES FAHRGEFÜHL Die BVG hat sich ein ehrenwertes Ziel gesetzt: Zukünftig sollen ausgewählte Buslinien elektrisch betrieben werden. Den Anfang machte die Linie 204 zwischen Bahnhof Zoo und Bahnhof Südkreuz. Nach einigen Startschwierigkeiten fahren die Busse nun immer zuverlässiger. Kürzlich hat die BVG bekannt gegeben, bis 2019 insgesamt 45 weitere Elektrobusse anzuschaffen. Die Busse bzw. deren Batterien, die aktuell im Einsatz sind, werden an den Endhaltestellen mit einem induktiven Ladesystem geladen. Das Funktionsprinzip kennt man von einer elektrischen Zahnbürste zuhause. „Elektromagnetische Induktion“ heißt das Zauberwort. Die Batterien werden aufgeladen, wenn der Bus an den Betriebshaltestellen auf den Ladeplatten steht. Entwickelt hat das Primove, die Elektromobilitätsabteilung von Bombardier. Die derzeitig eingesetzten Busse vom Typ Solaris Urbino electric sind so leise wie ein moderner PKW und fahren vollkommen abgasfrei. Zudem setzt die BVG bei der Nachladung der Busse auf 100 Prozent grünen Strom, so dass tatsächlich von einem emissionsfreien Betrieb gesprochen werden kann. Foto: iStock.com/curraheeshutter 8
WAS… BETON IST NATUR Wieviele Tonnen Beton in Berlin verbaut sind, lässt sich nicht sagen. Laut statistischem Bundesamt stehen auf rund 40 Prozent der Stadtfläche Gebäude. Dazu kommen nochmal 15 Prozent Verkehrsflächen. Eine Betonwüste ist Berlin dennoch nicht. Obwohl Beton an und für sich ja gar nichts schlechtes bedeutet. Beton ist nämlich ein Naturprodukt. Und ein nachhaltiges noch dazu. Beton besteht aus Sand, Wasser, Kies und Zement – nichts Umweltschädliches, das die Nachhaltigkeit beeinträchtigen würde. Beton ist im weitesten Sinne also ein Naturprodukt. Das man diesem auch zum Leuchten bringen kann, beweist die Firma Siut. Das Unternehmen ist ein Spin-off der Technischen Universität Berlin und beschäftigt sich mit moderner Baustoffforschung. Siut entwickelt Betonfertigteile in denen Leuchtfasern eingebaut werden. Unter dem Beton können Lampen in beliebigen Farben angebracht werden. Die Leuchtfasern leiten das Licht an die Oberfläche. So entstehen Wegweiser, Muster oder Leitsysteme. Das lässt sich beispielsweise ganz hervorragend im Bahnhof einsetzen, um Kunden am Bahnsteig zu leiten oder zu informieren. Das erkannte auch die Deutsche Bahn und arbeitet aktuell mit Siut zusammen. Und schön sieht das Ganze auch noch aus. 9
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