• Analyse zur Positionierung der Region Berlin/Brandenburg im Wettbewerbsumfeld • Aufzeigen von Handlungsempfehlungen zu Angebotsgestaltung, Infrastrukturentwicklung, Qualitätsmanagement sowie Marketing und Vertrieb Für eine Strukturanalyse zu medizinischen Schwerpunkten, Zielmärkten und Organisation (z.B. International Offices) etc. wurden Berlin-Brandenburger Kliniken ausgewählt, die sich von der Größe, der Lage sowie der internationalen Ausrichtung für eine Vermarktung im Ausland eignen. Diese Akteure wurden mittels eines teilstandardisierten Fragebogens zu Marktausrichtung, Positionierung, interner Organisation, Ausstattung, Kooperationen etc. befragt. Exemplarisch wurde zudem aufgezeigt, welche weiteren medizinischen und touristischen Dienstleister relevant sind. In einer Arbeitsgruppensitzung mit wichtigen Marktteilnehmern aus Medizin, Tourismus und Politik wurden die Untersuchungsergebnisse sowie die Kriterien für einen Leistungskatalog diskutiert und ergänzt. Sekundärstatistische Analysen von Daten der Statistischen Landesämter, des Statistischen Bundesamtes, des Auswärtigen Amtes sowie verschiedener Studien zu Zielmärkten, Wettbewerb und Positionierung bildeten die Grundlage für die Ausführungen zur Markt- und Positionierungsanalyse. In einem Ideenworkshop mit Teilnehmern aus den Bereichen Medizin, Touristik, Handel, Forschung und Dienstleistungen konnten die verschiedenen Handlungsempfehlungen erarbeitet und reflektiert werden. 8
2. Medizintouristische Akteure in Berlin 2.1. Strukturübersicht der medizinischen Anbieter Die Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg ist durch etwa 130 Kliniken mit 35.000 Betten, 70 Rehabilitationseinrichtungen und schätzungsweise 9.500 niedergelassene Ärzte und Zahnärzte gekennzeichnet. 7 Ca. 350.000 Personen sind in der Gesundheitswirtschaft, einschließlich Medizintechnik, Pharmaindustrie etc. beschäftigt. 8 Für die Behandlung von internationalen Patienten kommen allerdings nicht alle medizinischen Anbieter in Betracht. Die Patienten aus den für die Kliniken sehr attraktiven Zielregionen arabische Golfstaaten/GCC oder den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion/GUS suchen oft weltweit nach der besten Behandlungsmöglichkeit. Medizinische Spitzenleistungen vor allem in den Fachbereichen Orthopädie und Unfallchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie, Herzchirurgie, Neurochirurgie, Neurologie, Innere Medizin, Stoffwechselerkrankungen (insbes. Diabetes), Onkologie und Pädiatrie sind stark nachgefragt. 9 Es ist nachvollziehbar, dass nicht jeder der über 8.300 Ärzte in den 81 Berliner Kliniken attraktive medizintouristische Angebote erstellen kann, denn neben einer entsprechenden Spezialisierung sind internationales Renommee, Forschungstätigkeiten, die neueste medizintechnische Ausstattung, kulturelle Aufgeschlossenheit und Sprachkenntnisse für die internationalen Patienten wichtig. Des Weiteren sollten Kliniken und Ärzte auch ein Interesse an diesem Geschäftsfeld haben und eine Investitionsbereitschaft in Personal und Marketing aufweisen. Für eine Befragung zum Medizintourismus wurden 45 Kliniken in Berlin und Brandenburg ab einer Zahl von 100 Betten angeschrieben. Ausgenommen wurden Einrichtungen der Psychiatrie und der Geriatrie, weil die Nachfrage dort bei den Patienten aus den Zielregionen GUS und GCC sehr gering bzw. der Aufwand für entsprechende Angebote sehr groß ist. Weitere Ausschlusskriterien waren eine schlechte geografische Lage ohne Anbindung an internationale Verkehrswege (Flughafen, ICE-Bahnhof) sowie eine fehlende erkennbare internationale Ausrichtung oder Erfahrung mit internationalen Patienten. Die Rücklaufquote des teilstandardisierten Fragebogens zu Marktausrichtung, Positionierung, interner Organisation, Ausstattung, Kooperationen etc. lag bei 36 Prozent (16 Kliniken). Diese Kliniken gaben an, im Jahr 2014 über 9.000 stationäre und ambulante Auslandspatienten behandelt zu haben. Dies deckt sich den Zahlen nach mit den Daten von visitBerlin 2013, allerdings deuten die, zum Teil verschiedenen Kliniken, bei denen die Zahlen erhoben wurden, auf eine höhere Gesamtzahl von Medizintouristen. Anhand von Berechnungen, aufgrund der Daten des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, dürfte die Anzahl an internationalen 7 vgl. Berlin Partner 2014 8vgl. Ostwald/Ransch 2007, S. 40 9 Vgl. Juszczak/Beyer, 2014, S. 35; Juszczak 2007, S. 8 9
2) Kurzbesucher wie z.B. Urlauber 3
Abb. 21: SWOT Analyse im e-Health B
Abb. 22: Aufbaustufen für eine Auf
• Nachgelagert: Die Nachbetreuun
Patientenströme, beispielsweise au
• GOÄ-Grundlagen zur Abrechnung
Interkulturelles Verkaufen für Die
Abb. 24: Am häufigsten genutzte Ko
Handlungsempfehlungen Angebotsentwi
Onyshchenko-Dubow, M./Shklyar, E.:
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Web and Mobile Business in the Capital Region Berlin-Brandenburg
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Das Magazin von Berlin Partner. Aktueller Schwerpunkt: Gesundheitswirtschaft
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