• Auf dem Klinikgelände der Schlosspark-Klinik befindet sich das 4-Sterne-Schlossparkhotel. Vermittelt werden die Zimmer über den "International Medical Service" der Klinik. • Die Park-Klinik am Weißensee bietet Medical-Check-up-Programme in Zusammenarbeit mit dem nahegelegenen 4-Sterne-Hotel Derag Livinghotel Königin Luise • Im Rahmen der Adlon Health Care Programme kooperiert das 5-Sterne Haus mit der HELIOS- Gruppe und der Charité sowie den beiden Fluggesellschaften Emirates und Lufthansa. Die Programme richten sich an Gäste aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und beinhalten neben der Übernachtung und den Flugtickets einen medizinischen Check-up. Diverse Vermieter von Wohnraum stellen insbesondere den arabischen Gästen für die gesamte Aufenthaltsdauer Wohnungen zu hotelähnlichen Konditionen zur Verfügung. Dies ist oft problematisch, da damit nicht selten eine Zweckentfremdung von Wohn- und Büroräumen verbunden ist und es zudem auch zu Nachteilen für die Anwohner führt, wie Beispiele aus Bonn oder München zeigen. Die Wohnungsvermittler sind teilweise auch Patientenvermittler in Personalunion oder arbeiten eng mit diesen zusammen. Patientenvermittler, -betreuer, Geschäftsbesorger oder Dolmetscher sind meist die wichtigsten Kooperationspartner von medizinischen Einrichtungen, vor allem dann, wenn diese über kein eigenes International Office verfügen. Im Schnitt arbeiten deutsche Kliniken mit rund zehn dieser Dienstleister zusammen und bekommen 45 Prozent aller Auslandspatienten über diesen - nach dem Internet den wichtigsten - Vertriebskanal. 20 Diese Unternehmen übernehmen für ihre Patienten Leistungen wie die Kontaktaufnahme zu Ärzten und Krankenhäusern, die Abwicklung aller organisatorischen und administrativen Voraussetzungen, Buchung der Flugtickets und der Unterkunft, Transfers, Dolmetschertätigkeiten, persönliche Betreuung sowie ein individuelles Rahmenprogramm für Begleitpersonen. Der Markt der Patientenvermittler ist sehr heterogen und intransparent. Als Vermittler treten sowohl Einzelpersonen mit Auslandskontakten als auch professionelle Agenturen auf. Es existieren nahezu keine Informationen über Struktur, Größe oder Vermittlungsvolumen. In Deutschland sind schätzungsweise mehrere Tausend Vermittler tätig, in Berlin etwa 150 bis 200. Diese Personen oder Unternehmen können ihren Sitz auch in anderen Bundesländern oder dem Ausland haben. Die in Berlin und Brandenburg tätigen Vermittler sind primär auf den russischen Markt ausgerichtet. Da die Hälfte der für diese Studie befragten Kliniken über kein Budget für internationales Marketingverfügt und bei den anderen Einrichtungen oft nur Publikationen, Internetseite und Messeauftritte realisiert werden können, bedarf es zur Vermarktung einer Medizindestination wie Berlin einer Kofinanzierung der Aufwendungen. Neben Geldern aus der Wirtschafts- und Tourismusförderung 20vgl, Juszczak/Beyer 2014, S. 40f. 18
könnten auch die angeführten touristischen Dienstleister stärker in die Angebotsgestaltung und Finanzierung einbezogen werden, da sie ebenfalls im starken Maße vom Medizintourismus profitieren. 2.3. Aufbau eines Leistungskataloges der medizinischen und nicht-medizinischen Anbieter Die Medizintourismusdestination Berlin-Brandenburg präsentiert sich derzeit primär über die Webseite visitBerlin.de der Berlin Tourismus & Kongress GmbH sowie in geringem Umfang auch über healthcapital.de. Zur Arab Health 2015 wurde zudem ein Booklet „’HealthCapital’ Berlin Premium - Destination for International Patients“ mit neun medizinischen Dienstleistern herausgegeben. Die Informationen beschränken sich auf eine kurze Beschreibung des Anbieters und der Kontaktmöglichkeit. In vielen Zielmärkten, wie dem GUS-Raum oder China, reicht eine Imagebroschüre in der Regel nicht aus, denn die potenziellen Patienten oder Multiplikatoren wollen möglichst viele Informationen erhalten, um eine Behandlungsmöglichkeit auszuwählen. Wenn die unter Kontaktmöglichkeiten angegebene Webadresse dann nur Informationen in deutscher Sprache bietet oder nur einen Einführungstext in englischer Sprache, ist der Nutzen für den internationalen Patienten minimal. In einem Leistungskatalog sollten daher deutlich mehr Informationen für die ausländischen Interessenten aufbereitet werden. Denkbar wären: • eine Beschreibung der Klinik (Lage, ggf. konfessioneller Status, Anzahl an Ärzten, Anzahl an behandelten Patienten pro Jahr, Bettenzahl) • die wichtigsten medizinischen Fachabteilungen, die möglichst deckungsgleich mit der Nachfrage aus dem Ausland sein sollten • die vorhandene Ausstattung mit medizinischen Großgeräten wie Gamma Knife, OP-Roboter "da Vinci", Linksherzkathetermessplätze, CRT, MRT, PET etc. • telemedizinische Angebote • wichtige Serviceleistungen wie Unterstützung bei der Visabeschaffung, der Reiseplanung, den Transfers, der Organisation touristischer Programme (auch für Begleitpersonen/Familienangehörige) medizinische Dolmetscher Mehrsprachigkeit bei Informationsmaterial, Behandlungsverträgen und Aufklärungsbögen, Befundung sowie Beschilderung in der Klinik Angebot von koscheren, muslimischen, vegetarischen oder anderen speziellen Gerichten für internationale Patienten Möglichkeiten zur Religionsausübung, z.B. Gebetsraum Einzelzimmer mit entsprechend geeigneter Ausstattung Unterbringung von Mitreisenden in der Klinik (Station, Gästehaus, Patientenhotel) 19
• GOÄ-Grundlagen zur Abrechnung
Interkulturelles Verkaufen für Die
Abb. 24: Am häufigsten genutzte Ko
Handlungsempfehlungen Angebotsentwi
Onyshchenko-Dubow, M./Shklyar, E.:
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Das Magazin von Berlin Partner. Aktueller Schwerpunkt: Gesundheitswirtschaft
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