Einrichtungsbefragung in ausgewählten Gesundheitsfachberufen in Berlin-Brandenburg ⎜ 7 • Sozialassistentinnen bzw. Sozialassistenten mit Schwerpunkt Pflege • Pflegehelferin bzw. Pflegehelfer (Helferin / Helfer in der Altenpflege ohne staatliche Anerkennung) • Hebamme bzw. Entbindungspfleger Medizinisch-technische Assistenzberufe • Medizinisch-technische Laboratoriumsassistentin bzw. -assistent • Medizinisch-technische Radiologieassistentin bzw. -assistent • Medizinisch-technische Assistentin bzw. Assistent für Funktionsdiagnostik Therapieberufe • Physiotherapeutin bzw. Physiotherapeut • Ergotherapeutin bzw. Ergotherapeut • Logopädin bzw. Logopäde • Podologin bzw. Podologe Die forschungsbegleitenden Diskussionen im Fachbeirat und im Rahmen vielzähliger Workshops haben gezeigt, dass darüber hinaus ein branchenspezifisches, wie auch ein regionales Erkenntnisinteresse bestehen. Landesverwaltungen können nur im eigenen Zuständigkeitsbereich aktiv werden. Auch für Branchen(verbände) stellen sektorenübergreifende Initiativen eine besondere Herausforderung dar. Da die Einrichtungsbefragung inhaltlich wie auch methodisch für beide Perspektiven Auswertungen ermöglicht, werden die Ergebnisse der Untersuchung in einer Gesamtschau für die Bundesländer Berlin und Brandenburg sowie im Hinblick auf die Situation in ausgewählten Branchen (Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Praxen) präsentiert (Kapitel 2). Dieser übergreifende Blick auf die Verhältnisse in der Berlin-Brandenburger Gesundheitswirtschaft trägt auch dazu bei, die in Kapitel 3 dargestellten berufsspezifischen Arbeitsmarktlagen besser einschätzen zu können. Methode Die Untersuchung stützt sich auf eine breite methodische Basis. Ziel der empirischen Analysen war es, den kurz-, mittel- und langfristigen Fachkräfte- sowie Aus- und Weiterbildungsbedarf in den ausgewählten Gesundheitsfachberufen und Helfertätigkeiten in Berlin und Brandenburg zu ermitteln. Der Analyse der Nachfrageseite wurde eine Beschreibung des Fachkräfteangebots gegenüber gestellt. Neben der Bestandsanalyse wurden Berechnungen zur zukünftigen Fachkräftesituation in den ausgewählten Berufsfeldern angestellt. Flankiert wurden die so generierten Erkenntnisse mit mehr als 15 Fachgesprächen sowie einem intensiven Diskurs im projektbegleitenden Fachbeirat und in mehreren Maßnahmenworkshops. Die konsequente Einbindung der Praxis gewährleistete, dass die Studie die aktuell relevanten Themen der Gesundheitswirtschaft erfasst. Darüber hinaus haben die Experten aus der Praxis dabei geholfen, den Sinngehalt spezifischer Datenlagen und Aussagen zu klären.
8 ⎜ Einrichtungsbefragung in ausgewählten Gesundheitsfachberufen in Berlin-Brandenburg Die Abbildung der Nachfrage erfolgte als Analyse der Beschäftigung (realisierte Nachfrage) vor allem mit Hilfe der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit. 2 Hierbei wurde auf die größtmögliche Differenzierungstiefe (den sog. 5-Steller) zurückgegriffen. 3 Das Fachkräfteangebot wurde anhand von Daten der Ausbildung (Fachschule, Hochschule), der Weiterbildung (geregelt / nicht geregelt / Maßnahmen der Bundesagentur für Arbeit) und des Arbeitsmarkts (Arbeitslosigkeit nach SGB III und II) berufsspezifisch dargestellt. Auch hierbei wurde, soweit dies möglich war, auf die 5-Steller-Ebene zurückgegriffen. Zur Abschätzung künftiger Fachkräftebedarfe wurde ein Prognose-Instrumentarium konzipiert, das verschiedene Quellen, die Hinweise auf mögliche Entwicklungen geben, nutzt und miteinander kombiniert. Basierend auf den Hauptkomponenten der Bedarfsermittlung (alters- und fluktuationsbedingtem Ersatzbedarf sowie Bestandsveränderungen/Erweiterungsbedarf) wurden für zwei Zeithorizonte (bis 2020 und 2030) künftige Fachkräftebedarfe projiziert. Hinsichtlich der Rahmenbedingungen künftiger Fachkräfteentwicklungen wurde eine Status-Quo-Annahme als Grundlage für die Projektion herangezogen. Zusätzlich wurden mögliche Entwicklungstendenzen unter veränderten Rahmenbedingungen aufgezeigt (Alternativszenarien). Der Projektionen der Fachkräftenachfrage wurde eine Fortschreibung aktueller Ausbildungsaktivitäten gegenüber gestellt, um einen Eindruck davon zu vermitteln, welches Ausmaß die Herausforderungen der Fachkräftesicherung in den untersuchten Berufen zukünftig annehmen könnte. Im Zentrum der Studie steht eine Online-Befragung, die als Vollerhebung aller Berliner und Brandenburger Einrichtungen mit Beschäftigten in mindestens einem der 13 ausgewählten Gesundheitsfachberufen bzw. Helfertätigkeiten durchgeführt wurde. 4 Durch die Befragung konnten die Ergebnisse der statistischen Analysen validiert und umfangreich ergänzt werden. Geklärt werden konnte u. a., wie die Einrichtungen die Herausforderungen der Fachkräftesicherung aktuell wahrnehmen, welche Ansätze zu deren Bewältigung sie verfolgen und in welchen Bereichen sie sich mehr Unterstützung erhoffen. Insgesamt wurden 7.151 Kontaktpersonen in 7.765 Einrichtungen angesprochen. 5 Auf die Befragung haben insgesamt 1.101 Personen geantwortet. Die Zahl der damit erreichten Einrichtungen liegt bei 1.268. Damit ist insgesamt ein Rücklauf von gut 16 Prozent erreicht worden. In Bezug auf das Antwortverhalten sind zwischen den Einrichtungstypen deutliche Unterschiede festzustellen: Während die Rücklaufquote aus den Krankenhäusern, den Pflege- und Reha-Einrichtungen, den Hospizen und den sozialpädiatrischen Zentren deutlich höher war, senkten die vergleichsweise wenigen Rückmeldungen aus den zahlenmäßig dominanten Praxen 2 3 4 5 Die Auswertungen stützen sich auf die Klassifizierung der Berufe von 2010 (KldB 2010). Aufgrund von Umstellungen der Klassifikationen der BA (KldB 1988 zu KldB 2010) und der fehlenden Rückrechnung vorhandener Daten durch die BA, ist eine Auswertung längerfristiger Zeitreihen nicht möglich. Die ersten Daten nach der KldB 2010 liegen ab dem 31. Dezember 2012 vor. Der 5-Steller gruppiert die Berufe nach den auszuübenden Tätigkeiten. Neu wurde die Dimension „Anforderungsniveau“ in die Klassifikation der Berufe 2010 eingeführt. Die Anforderungsniveaus orientieren sich an den beruflichen Bildungsabschlüssen, aber auch Berufserfahrung und informelle Ausbildung werden berücksichtigt. Unterschieden werden folgende vier Niveaus: (1) Helfer; (2) Fachkräfte; (3) Spezialisten; (4) Experten. Befragt wurden Krankenhäuser, Reha-Einrichtungen, Pflegeeinrichtungen, Hospize, Labore und Praxen sowie Selbstständige. Bei Reha- und Pflegeeinrichtungen sowie bei Hospizen wurde zudem zwischen stationärer und ambulanter Versorgung unterschieden. Die Online-Befragung wurde in mehreren Wellen zwischen dem 8. April und dem 6. Mai 2014 realisiert. Zudem wurden eine Nachfassaktion (Ende Mai 2014) sowie eine ergänzende postalische Befragung im Juli 2014 durchgeführt. Die Differenz zwischen der Anzahl der Kontaktpersonen und der Anzahl der Einrichtungen ergibt sich daraus, dass eine Kontaktperson gleichzeitig als Ansprechpartner für mehrere Einrichtungen fungieren kann.
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ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg Gmb
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Web and Mobile Business in the Capital Region Berlin-Brandenburg
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