Einrichtungsbefragung in ausgewählten Gesundheitsfachberufen in Berlin-Brandenburg ⎜ 241 folgen: Es geht um die Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen gesundheitlich-pflegerischen Versorgung unter den Bedingungen eines sinnvollen Mitteleinsatzes und angemessener Beschäftigungsbedingungen. Bei der Konkretisierung dieses Ziels und der Ableitung zentraler Handlungsmaxime gibt es jedoch erhebliche Unterschiede – vor allem hinsichtlich der Finanzierungsfragen. Eine effektivere Abstimmung der Interessen der einzelnen Institutionen unter Berücksichtigung dieses gemeinsamen Ziels verlangt nach einem in Teilen kooperativen und hinreichend transparenten Zusammenwirken. Offensichtlich reichen bisher praktizierte Formen der Zusammenarbeit und des Aushandelns nicht aus, um einen wirklichen Durchbruch bei der Modernisierung der Versorgungsstrukturen und einer humanen Gestaltung des Arbeitslebens in diesem Beschäftigungsbereich zu erreichen. Die in den letzten Jahren forcierten konkurrenzorientierten Marktmechanismen – sei es der Wettbewerb zwischen den Krankenkassen oder auch zwischen (privaten und freigemeinnützigen) Trägern – entfalten unter den spezifischen Bedingungen der Gesundheitswirtschaft auch kontraproduktive Wirkungen: So kann es z. B. für gewinnwirtschaftlich orientierte Krankenhäuser/Krankenhauskonzerne unter den Bedingungen eines Flächenlandes unter Umständen wirtschaftlich wenig attraktiv sein, spezifische Versorgungsleistungen in peripheren Regionen vorzuhalten. Unter den Bedingungen einer gesicherten und voraussichtlich steigenden Nachfrage nach Pflegedienstleistungen bei gleichzeitigem Fachkräfteengpass könnte der (notwendige) Ausbau von Versorgungskapazitäten aus betriebswirtschaftlichem Kalkül ausbleiben. In der Pflege wird man zukünftig auch mit wenig innovativen und qualitativ durchschnittlichen Angeboten bestehen können. Wenn die Gesundheitsversorgung und Pflege auch zukünftig ein öffentliches Gut sein soll, sind die strukturgebenden Rahmenbedingungen entsprechend zu gestalten. Die Herausforderungen, die mit der Modernisierung eines öffentlichen Versorgungsangebotes einhergehen, werden mit Marktmechanismen allein nicht zu bewältigen sein. Aus aktueller Perspektive ist deutlich mehr Staat vonnöten, um den notwendigen Wandel der Gesundheitswirtschaft realisieren zu können. Die Entwicklungen der nächsten Jahre werden darüber entscheiden, ob der (propagierte) Kostendruck zu Qualitätseinbußen in der gesundheitlich-pflegerischen Versorgung sowie zu punktuellen Versorgungslücken führen und diese legitimieren wird oder ob es gelingt, durch innovative Versorgungskonzepte und zukunftssichere Rahmenbedingungen eine qualitativ hochwertige Versorgung der gesamten Bevölkerung aufrecht zu erhalten.
242 ⎜ Einrichtungsbefragung in ausgewählten Gesundheitsfachberufen in Berlin-Brandenburg 6 Anhang 6 Anhang 6.1 Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Gründe des Verlassens der Einrichtung .......................................................... 33 Abb. 2: Geäußerter Unterstützungsbedarf ................................................................... 41 Abb. 3: Bestand an Arbeitslosen – Fachkräfte, Spezialisten, Experten (ohne Helfer) 2007-2013 (Jahresdurchschnitte) – Gesundheits- und Krankenpfleger/innen ....................................................................................... 73 Abb. 4: Anzahl der Auszubildenden in Berlin und Brandenburg im Zeitverlauf – Gesundheits- und Krankenpfleger/innen....................................................... 74 Abb. 5: Anzahl der Auszubildenden mit bestandener Abschlussprüfung an Schulen des Gesundheitswesens im Zeitverlauf – Gesundheits- und Krankenpfleger/innen ....................................................................................... 75 Abb. 6: Bestand an Arbeitslosen im 2007-2013 (Jahresdurchschnitte) – Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/innen ............................................... 89 Abb. 7: Anzahl der Auszubildenden in der Gesundheits- und Krankenpflegehilfe in Brandenburg im Zeitverlauf .......................................................................... 90 Abb. 8: Bestand an Arbeitslosen – Fachkräfte, Spezialisten, Experten (ohne Helfer) 2007-2013 (Jahresdurchschnitte) – Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen ........................................................................... 102 Abb. 9: Anzahl der Auszubildenden in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege in Berlin und Brandenburg im Zeitverlauf ..................... 103 Abb. 10: Bestand an Arbeitslosen – Fachkräfte, Spezialisten, Experten (ohne Helfer) 2007-2013 (Jahresdurchschnitte) – Zielberuf Altenpfleger/in .. 113 Abb. 11: Anzahl der Auszubildenden in Berlin und Brandenburg im Zeitverlauf – Altenpfleger/innen ....................................................................................... 114 Abb. 12: Anzahl der Auszubildenden mit bestandener Abschlussprüfung an Schulen des Gesundheitswesens im Zeitverlauf – Altenpfleger/innen .......... 115 Abb. 13: Bestand an Arbeitslosen im 2007-2013 (Jahresdurchschnitte) – Pflegehilfskräfte ........................................................................................... 129 Abb. 14: Bestand an Arbeitslosen MTA-L – Fachkräfte, Spezialisten, Experten (ohne Helfer) 2007-2013 (Jahresdurchschnitte) ............................................ 143 Abb. 15: Anzahl der Auszubildenden MTA-L in Berlin und Brandenburg im Zeitverlauf ...................................................................................................... 144 Abb. 16: Anzahl der Auszubildenden MTA-L mit bestandener Abschlussprüfung an Schulen des Gesundheitswesens im Zeitverlauf ...................................... 144
Einrichtungsbefragung zur Situation
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