Einrichtungsbefragung in ausgewählten Gesundheitsfachberufen in Berlin-Brandenburg ⎜ 215 Tabelle 132: Pendler in der Logopädie am 30. Juni 2013 mit Wohn- oder Arbeitsort Berlin Davon nach Wohn- oder Arbeitsort Berlin Gesamt Mecklenburg- Sachsen- Brandenburg Sachsen Vorpommern Anhalt Andere Bundesländer Auspendler 99 88 4 - - 7 Einpendler 75 60 - 4 * Ca. 10 Saldo -24 -28 -4 +4 Ca. + 1 Ca. +3 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, eigene Darstellung Brandenburg hat im Vergleich zu Berlin entsprechend der geografischen Lage etwas ausgeprägtere Pendlerverflechtungen zu anderen Bundesländern. Diese fallen jedoch ebenfalls gering aus. Insgesamt beträgt der Anteil der aus anderen Bundesländern kommenden Fachkräfte an allen Logopäden und Logopädinnen in Brandenburg 26 Prozent (vgl. Tabelle 132 und Tabelle 133). Dies ist der mit Abstand höchste Wert der hier untersuchten Berufe. Tabelle 133: Pendler in der Logopädie am 30. Juni 2013 mit Wohn- oder Arbeitsort Brandenburg Davon nach Wohn- oder Arbeitsort Brandenburg Gesamt Mecklenburg- Sachsen- Andere Berlin Sachsen Vorpommern Anhalt Bundesländer Auspendler 84 60 * 11 3 Ca. 9 Einpendler 103 88 3 4 * Ca. 7 Saldo +19 +28 Ca. +2 -7 Ca. -2 Ca. -2 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, eigene Darstellung Die Ausrichtung der Pendlerströme könnte ein Hinweis darauf sein, dass in der Logopädie für Berlin eine relativ entspannte Fachkräftesituation herrscht, da trotz des größeren Beschäftigungsumfangs keine Sogwirkung Berlins festzustellen ist. Relevante Neueinstellungen in 2013 bei stark variierenden Stellenbesetzungszeiten Im Jahr 2013 haben knapp 30 Prozent der Antwortenden in Vollzeit, 39 Prozent in Teilzeit mindestens eine Person eingestellt. Insgesamt sind im Jahr 2013 von den antwortenden Einrichtungen 157 Personen eingestellt worden, davon 44 Prozent in Vollzeit (69 Vollzeitstellen). Ganz eindeutig überwiegen hier Einrichtungen mit einem nur geringen Personalbedarf. Dies erklärt sich dadurch, dass die Mehrzahl der antwortenden Praxen mit nur wenigen Beschäftigten sind. Zwischen den beiden Bundesländern gibt es keine Unterschiede bei den Neueinstellungen im Jahr 2013. Auch im Jahr 2014 setzt sich das rege Einstellungsverhalten fort. Der Anteil der Einrichtungen, der bereits Einstellungen vorgenommen hat, liegt mit 42 Prozent unter dem Anteil von 58 Prozent der Antwortenden, die noch Einstellungen planen. Inwieweit 2013 der Fachkräftebedarf gedeckt werden konnte, lässt sich u. a. daran ablesen, ob eine Stelle aufgrund fehlender geeigneter Bewerber/innen nicht besetzt werden konnte. Hierbei zeigt sich, dass es kaum zu Stellenbesetzungsproblemen gekommen ist.
216 ⎜ Einrichtungsbefragung in ausgewählten Gesundheitsfachberufen in Berlin-Brandenburg Knapp neun Prozent der Antwortenden (12 von 137) berichten, dass mindestens eine Stelle nicht besetzt werden konnte. Insgesamt konnten 15 Stellen nicht besetzt werden. Bei den Einrichtungen mit offen geblieben Stellen handelt es sich ausschließlich um Praxen. Auch wenn die Gesamtzahl der offenen Stellen nicht auf einen generellen Fachkräfteengpass schließen lässt, so zeigt die Betrachtung nach Bundesländern Unterschiede. In Berlin geben sechs Prozent der Befragten an, aufgrund fehlender geeigneter Bewerbender offenen Stellen nicht besetzt zu haben, in Brandenburg beträgt dieser Anteil immerhin rund 19 Prozent. Auf die Frage nach der durchschnittlichen Stellenbesetzungsdauer gaben 11 Einrichtungen an, dass bei ihnen die Besetzung einer offenen Stelle weniger als eine Woche dauert. Bei den anderen Einrichtungen lag die Spanne zwischen einer und maximal 240 Wochen. Vor allem Einrichtungen mit Sitz in Brandenburg benötigen einen längeren Zeitraum, um eine Stelle zu besetzen. So geben acht der 17 Antwortenden aus Brandenburg an, dass die Besetzungsdauer 24 Wochen oder mehr beträgt, während in Berlin dieser Zeitraum nur in einem von 35 Fällen angegeben wird. Die Befragungsergebnisse zu den offenen Stellen und der Besetzungsdauer lassen in der Zusammenführung den Schluss zu, dass im Bereich der Logopädie die Praxen mit Sitz in Brandenburg größere Schwierigkeiten haben, ihren Fachkräftebedarf zu decken. Gleichwohl ist im Vergleich zu anderen Berufen in der Logopädie noch kein gravierendes Stellenbesetzungsproblem feststellbar. Zusätzlicher Fachkräftebedarf aufgrund von Fluktuation Neben rentenbedingten Abgängen ist in jedem Berufsfeld ein zusätzlicher Fachkräfteverlust aufgrund von Fluktuation zu beobachten. Zu diesem Aspekt stehen für die Logopädie keine Primärdaten zur Verfügung. Die nachstehenden Überlegungen müssen sich entsprechend auf artverwandte Analysen stützen. 195 Zum Teil befassen sich die Studien mit der Frage, welche Gründe für eine geringe oder hohe Berufstreue ausschlaggebend sind. 196 Zum Teil beziehen sich die Untersuchungen auf Befragungen von Absolvent/innen von Berufsfachschulen hinsichtlich ihrer erwarteten Verweildauer im Beruf. 197 Die aus den Studien ableitbaren Erkenntnisse lassen eine geringe Fluktuationsrate für die Logopädie plausibel erscheinen. So ist die Berufstreue übergreifend bei examinierten Fachkräften höher als bei Helfertätigkeiten. Logopäden und Logopädinnen sind wie beschrieben fast ausschließlich dem Anforderungsniveau der komplexen Spezialistentätigkeiten zugeordnet. Darüber hinaus steigt die Wahrscheinlichkeit eines Berufswechsel, je inhaltlich verwandter die Berufe sind. Aufgrund der Spezialisierung im Bereich der Logopädie könnte dies als 195 Beispielhaft zu nennen sind: Wiethölter, Doris (2012): Berufstreue in Gesundheitsberufen in Berlin und Brandenburg. Die Bindung der Ausbildungsabsolventen an den Beruf: Ausgewählte Gesundheitsberufe im Vergleich, in: IAB-Regional (3/2012); Joost, Angela, Kipper, Jenny, Tewolde, Tadios (2009): Projekt Berufsverläufe von Altenpflegerinnen und Altenpflegern.“ Abschlussbericht. 196 In erster Linie sind Aspekte zu nennen wie Entlohnung, dauerhafte körperliche und psychische Belastung, Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben oder (mangelnde) Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten. 197 Vgl. Golombek, Josephine; Fleßa, Steffen (2011): Einflussfaktoren auf die Verweildauer im Beruf und die Standortwahl des Arbeitsplatzes bei Gesundheits- und Krankenpflegern. Eine exemplarische Analyse bei Gesundheits- und Krankenpflegeschülern im zweiten und dritten Ausbildungsjahr in Berlin und im Land Brandenburg. In: Heilberufe Science 2011. Nr. 1.
Einrichtungsbefragung zur Situation
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