Einrichtungsbefragung in ausgewählten Gesundheitsfachberufen in Berlin-Brandenburg ⎜ 151 4.7 Medizinisch-technische/r Radiologieassistent/in (MTA-R) 4.7.1 Beschäftigungsentwicklung und -struktur Relevante Beschäftigtenzahlen und Beschäftigungswachstum In Berlin und Brandenburg waren Mitte 2014 genau 2.200 MTA-R sv-pflichtig beschäftigt. Davon waren rund zwei Drittel in Berlin und ein Drittel in Brandenburg tätig. Selbständige Tätigkeit spielt kaum eine Rolle. Insgesamt sind 83 Prozent der MTA-R auf der Fachkraftebene tätig. Jeder fünfte Beschäftigte ist auf einem der höheren Anforderungsniveaus komplexer Spezialistentätigkeiten oder als Experte 142 beschäftigt (Stand 2013). Die Beschäftigungsentwicklung bei den MTA-R ist sowohl in Berlin als auch in Brandenburg durch kontinuierliches Wachstum gekennzeichnet (vgl. Tabelle 84). Tabelle 84: Sv-pflichtige Beschäftigung bei den MTA-R, 2012-2014 Bundesland / Region Sv-pflichtig beschäftigte MTA-R (BKZ 8123 der KldB 2010) 31.12.2012 30.06.2013 30.09.2013 31.12.2013 30.06.2014 30.09.2014 Berlin 1.387 1.397 1.414 1.441 1.461 1.484 Brandenburg 702 711 714 728 739 744 Berlin- Brandenburg 2.089 2.108 2.128 2.169 2.200 2.228 Quelle: Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit, eigene Berechnungen Im Rahmen der Einrichtungsbefragung gaben 58 Antwortende an, MTA-R zu beschäftigen. Von diesen haben sieben ihren Sitz in Berlin und 51 in Brandenburg. Aufgrund der ungleichmäßigen Verteilung wird auf die Ergebnisbeschreibung nach Bundesländern verzichtet. In den Einrichtungen, die konkrete Angaben zur Beschäftigtenzahl machen, waren insgesamt 681 MTA-R tätig. Die absolute Mehrheit der durch die Befragung erfassten Beschäftigten ist in Krankenhäusern und in Praxen tätig. Hoher Frauenanteil und relativ geringe Teilzeitquote Der Anteil der Frauen an allen sv-pflichtig Beschäftigten MTA-R betrug zum Stichtag 30.06.2013 ca. 83 Prozent. Damit liegt der Anteil der Frauen im Vergleich zu den anderen untersuchten Berufen etwas über dem Durchschnitt. Zwischen den beiden Bundesländern differiert der Anteil der weiblichen Beschäftigten in relevantem Maße. 142 In der Klassifikation der Berufe 2010 wird nach vier Anforderungsniveaus unterschieden: (1) Helfer- und Anlerntätigkeiten; (2) fachlich ausgerichtete Tätigkeiten; (3) komplexe Spezialistentätigkeiten und (4) hoch komplexe Tätigkeiten. Je höher das Anforderungsniveau, desto geringer die unmittelbare Substituierbarkeit. Für weitere Informationen siehe Bundesagentur für Arbeit: Klassifikation der Berufe 2010, Band 1
152 ⎜ Einrichtungsbefragung in ausgewählten Gesundheitsfachberufen in Berlin-Brandenburg Tabelle 85: Sv-pflichtige Beschäftigung nach Geschlecht am 30.06.2013 – MTA-R Davon Frauen Vergleich: Frauenanteil der Bundesland / Region Gesamt untersuchten Berufe in Anzahl Anteil in Prozent Prozent Berlin 1.397 1.163 83.2 79,9 Brandenburg 711 636 89,5 84,9 Berlin-Brandenburg 2.108 1.799 85,3 81,9 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, eigene Darstellung Eine Begründung für den Unterschied zwischen beiden Bundesländern könnte darin liegen, dass die Rahmenbedingungen zur Bewältigung der familiären Situation in Brandenburg etwas günstiger sind als in Berlin. So betrug beispielsweise die Betreuungsquote der Kinder unter drei Jahren am 01. März 2014 in Berlin 45,8 Prozent, in Brandenburg hingegen 58,2 Prozent. 143 Ein weiterer Grund dürfte in der höheren Erwerbsorientierung Brandenburger Frauen liegen. So lag die Erwerbstätigenquote bei den Frauen in Brandenburg 2012 mit 71,5 Prozent immerhin 6,3 Prozentpunkte über dem Berliner Wert. 144 Die Teilzeitquote fällt mit 33,5 Prozent relativ niedrig aus. 145 Auch hierbei sind Unterschiede zwischen Berlin und Brandenburg festzustellen (vgl. Tabelle 86). Tabelle 86: Sv-pflichtige Beschäftigung nach Arbeitszeit am 30.06.2013 – MTA-R Davon Teilzeit Vergleich: Teilzeitquote der Bundesland / Region Gesamt untersuchten Berufe in Anzahl Anteil in Prozent Prozent Berlin 1.397 451 32,3 44,3 Brandenburg 711 257 36,1 46,2 Berlin-Brandenburg 2.108 708 33,5 45,1 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, eigene Darstellung Unterschiede gibt es bei der Betrachtung nach Geschlecht. So sind die Teilzeitquoten bei Männern in Berlin (16,6 Prozent) wie auch in Brandenburg (25,3 Prozent) niedriger als die Teilzeitquote der Frauen. Hoher Anteil älterer Beschäftigter Hinsichtlich der Zusammensetzung nach Alter zeigt sich folgendes Bild: Unabhängig vom Bundesland fällt der überdurchschnittlich hohe Anteil Älterer unter den sv-pflichtigen Beschäftigung gegenüber den anderen untersuchten Berufen auf (vgl. Tabelle 87). 143 Pressemitteilung Nr. 313 des Statistischen Bundesamtes vom 04.09.2014. 144 Angaben des Mikrozensus, Amt für Statistik Berlin-Brandenburg. 145 Gleichwohl liegt auch diese Quote über dem Gesamtdurchschnitt aller Berufe. Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten (ohne geringfügig Beschäftigte) an allen abhängig Beschäftigten sowohl in Berlin als auch in Brandenburg beträgt über alle Branchen hinweg jeweils 20 Prozent. Vergleiche hierzu IAB Betriebspanel 2013 (bisher unveröffentlicht).
Einrichtungsbefragung zur Situation
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