Einrichtungsbefragung in ausgewählten Gesundheitsfachberufen in Berlin-Brandenburg ⎜ 145 relevant und lagen in den letzten Jahren bei 22 und 31 Prozent. 140 Demgegenüber spielen die Anteile der nicht erfolgreich bestandenen Abschlussprüfungen eine untergeordnete Rolle. Weitere vergleichende Darstellungen der Situation in Berlin und Brandenburg zeigen, dass in beiden Bundesländern der Anteil der weiblichen Auszubildenden deutlich unter dem Anteil der sv-pflichtig Beschäftigten liegt. 141 Das könnte durchaus ein Hinweis darauf sein, dass es bei den MTA-L mehr und mehr gelingt, die an anderer Stelle eingeforderte Zweigeschlechtlichkeit des Berufes voran zu bringen. Um zu klären, welchen Stellenwert die Ausbildung für die Einrichtungen hat, wurde gefragt, ob sie im gegenwärtigen Ausbildungsjahr (2013/2014) Fachpraktika für die schulische Berufsausbildung anbieten. Von den insgesamt 25 Antwortenden gaben sieben (28 Prozent) an, solche Plätze anzubieten. Vor allem der personelle Aufwand ist nach Angaben der Befragten ein Grund dafür, keine Praktikumsplätze anzubieten. Das Angebot der schulischen Fachpraktika wird nur in Einzelfällen von den Antwortenden zur Fachkräftegewinnung genutzt. So gaben drei von insgesamt 13 Antwortenden an, in den letzten zwei Jahren mindestens eine Praktikantin bzw. einen Praktikanten übernommen zu haben. 4.6.3 Zukünftige Beschäftigungsentwicklung und Fachkräftenachfrage Rückläufige Beschäftigungserwartung für die nächsten Jahre Die Daten zu den Bestandsveränderungen bei sv-pflichtig beschäftigten MTA-L weisen in Berlin auf Beschäftigungsrückgang und in Brandenburg auf geringfügige Zunahme hin (vgl. Tabelle 74). Zwischen 2011 und 2013 hat in den befragten Einrichtungen die Beschäftigung sowohl in Berlin als auch in Brandenburg leicht abgenommen. Für den weiteren Verlauf des Jahres 2014 erwartet das Gros der Einrichtungen einen gleichbleibenden Beschäftigtenbestand, einige nehmen Beschäftigungsrückgang an oder sind sich unsicher über den Fortgang. Bei der Vorausschau auf die Jahre 2015 bis 2017 gehen weniger Einrichtungen von gleichbleibender Beschäftigung aus und bei erheblich mehr Einrichtungen nimmt die Unsicherheit zu. Tabelle 80: Tendenzen künftiger Beschäftigungsentwicklung bei den MTA-L – Ergebnisse der Onlinebefragung Tendenzen der Beschäftigungsentwicklung Beschäftigungszeiträume Medizinisch-technische/r Laboratoriumsassistent/in steigend gleichbleibend fallend noch unklar Anteile der Antwortenden in Prozent 2014 4 83 4 9 2015-2017 4 70 4 22 Quelle: SÖSTRA/IMU Einrichtungsbefragung 2014 140 Für Berlin liegen Angaben in einer Zeitreihe zwischen 2006/2007 und 2013/2014 vor, für Brandenburg nur für die Ausbildungsjahre 2011/2012 und 2012/2013 vor. 141 Der Anteil weiblicher Auszubildender in Brandenburg am 30.11.2013 an allen Auszubildenden betrug 74 Prozent, in Berlin betrug der Anteil am 01.11.2012 80 Prozent.
146 ⎜ Einrichtungsbefragung in ausgewählten Gesundheitsfachberufen in Berlin-Brandenburg Eine mittel- und längerfristige, über den Zeitraum bis 2017 hinausgehende Vorausschau bedarf weiterer Erkenntnisquellen. Eine Basisorientierung für die künftige Entwicklung kann aus der Analyse der Bestandsveränderung in den vergangenen zehn Jahren gewonnen werden. Hierfür können die Daten der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit genutzt werden. Vor der Einführung der Klassifikation der Berufe (KldB) 2010 im Jahre 2012 waren die medizinisch-technischen Berufe für Labormedizin, Radiologie, Funktionsdiagnostik und weiterer Untergruppen in der Gruppe Medizinallaboranten in der KldB 1988 (BKZ 857) zusammengefasst. Aus einem Strukturvergleich der entsprechenden Teile beider Klassifikationen kann geschlossen werden, dass rund drei Viertel der ausgewiesenen Beschäftigten zur medizinisch-technischen Laboratoriumsassistenz gehören. Tabelle 81: Medizinallaboranten 2003 – 2011 Bundesland / Region Medizinallaboranten (BKZ 857 der KldB 1988) 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Jeweils 30.06. Berlin 5.503 5.352 5.447 5.274 5.252 5.294 5.379 5.394 5.413 Brandenburg 2.325 2.300 2.278 2.230 2.186 2.197 2.238 2.184 2.201 Berlin-Brandenburg 7.828 7.652 7.725 7.504 7.438 7.491 7.617 7.578 7.614 Quelle: Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit, eigene Berechnungen Der Beschäftigtenbestand bei den Medizinallaboranten wies im Zeitraum 2003-2011 kein Wachstum auf (2011 noch 97 Prozent des Standes von 2003 bzw. -114 Beschäftigte) (vgl. Tabelle 81). Aus Vergleichen mit aktuellen Entwicklungen kann geschlussfolgert werden, dass sich die Beschäftigung bei den MTA-L ungünstiger als der Durchschnitt der Gruppe entwickelt hat. Für die Dekade 2003 bis 2013 wird für Berlin eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von -0,5 Prozent und für Brandenburg eine geringfügige Zunahme des Beschäftigtenbestandes angenommen. Diese Wachstumsraten werden im Folgenden als Basisorientierung für die Projektion der berufsspezifischen Beschäftigungsentwicklung für den mittelfristigen Zeitraum bis 2020 und für den langfristigen Zeitraum bis 2030 herangezogen. Beschäftigungsentwicklung unter Status-quo-Annahme und unter den Bedingungen beschleunigter Strukturveränderungen Unter Status-quo-Bedingungen wird in Berlin die Beschäftigung bei den MTA-L bis 2030 wahrscheinlich weiterhin um jährlich 0,5 Prozent zurückgehen. In Brandenburg kann noch bis zum Übergang in die 2020er Jahre eine leichte Zunahme der Beschäftigung erwartet werden. Danach wird voraussichtlich der starke Bevölkerungsrückgang die Nachfrage nach labormedizinischen Leistungen spürbar beeinflussen. Für Brandenburg wird daher unter Status-quo-Bedingungen zunächst bis 2020 die Fortsetzung des leichten Wachstums von jährlich 0,5 Prozent angenommen. Danach ist auch in Brandenburg ein Beschäftigungsrückgang bei den MTA-L um jährlich 0,5 Prozent wahrscheinlich.
Einrichtungsbefragung zur Situation
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